Wandern und Trekking sind Begriffe, welche oft synonym verwendet werden. Doch sind beide Aktivitäten wirklich das gleiche?
Beide spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit, bieten uns die Möglichkeit, die Natur zu genießen, und fördern das persönliche Wohlbefinden. Im Großen und Ganzen war es das dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.
Wer in die Welt des Wanderns und Trekkings eintaucht, stellt schnell fest, dass es erhebliche Unterschiede gibt. Viele Menschen verwechseln die beiden Begriffe oder verwenden sie ungenau. Doch was genau macht den Unterschied zwischen Wandern und Trekking aus? Und worauf sollte man achten, wenn man sich für eine der beiden Aktivitäten entscheidet?
Die Unterschiede im Detail - Trekking vs. Wandern
Um den Unterschied zwischen Wandern und Trekking klar zu definieren, ist es wichtig, die Aktivitäten im Detail zu betrachten. Der größte Unterschied liegt in der Intensität, der Dauer und der Art des Geländes, das durchquert wird. Beide Aktivitäten beinhalten Bewegung durch die Natur. Beide zeichnen sich durch längere Strecken aus. Doch sie haben unterschiedliche Anforderungen an Körper und Geist.
Dauer & Strecke – Aus Tagen werden Wochen
Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Wandern und Trekking ist die Dauer der Aktivität. Wandern bezeichnet in der Regel Tagesausflüge oder kürzere Touren, die ein paar Stunden bis einen ganzen Tag dauern können. Die zurückgelegte Strecke variiert dabei und ist abhängig von der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit. Man kann Wandern als eine Aktivität bezeichnen, die sich gut in den Alltag integrieren lässt. Sei es für eine kurze Erholung oder einen längeren Ausflug in die Natur – für eine Wandertour ist es nie zu spät!
Trekking hingegen umfasst längere Reisen, die oft mehrere Tage oder sogar Wochen andauern. Hier legt man weite Strecken zurück, oftmals mit Übernachtungen im Freien oder in (einfachen) Unterkünften. Die zurückgelegte Distanz ist dabei nicht unbedingt länger als bei einer langen Wanderung an einem Tag, jedoch summiert sie sich aufgrund der Dauer zu erheblich mehr Kilometern. Trekking erfordert dementsprechend eine vorausschauende und vor allem umfangreichere Planung als ein kurzfristiger Wanderausflug.
Terrain – Stock und Stein auf allen Wegen
Ein weiterer entscheidender Unterschied liegt im Terrain, also dem Gelände, das durchquert wird. Beim Wandern bewegt man sich oft auf gut erkennbaren bzw. markierten Wegen, welche für Wanderer angelegt wurden oder sich im Laufe der Zeit durch intensive Nutzung zu Wanderpfaden verändert haben. Diese Wanderwege sind in der Regel gut ausgebaut, gepflegt und bieten eine relativ sichere Umgebung. Hier spielt es keine Rolle, ob man in den Alpen wandert oder durch einen Nationalpark – die Wege sind meist eindeutig gekennzeichnet. Jedoch ist es stets erforderlich die Wege und Umgebung auf eventuelle Gefahren im Auge zu behalten.
Trekking hingegen führt oft durch unmarkiertes, schwierigeres Gelände. Trekker müssen sich selbst orientieren, mit Karte und Kompass oder GPS-Systemen arbeiten und sich auf wechselnde Bedingungen einstellen. Das Gelände kann rau, steinig und uneben sein, oftmals gepaart mit steilen Anstiegen oder Querungen von Gewässern. Hier erfordert es nicht nur körperliche Kondition, sondern auch eine gute Planung und technisches Verständnis für die Gegebenheiten vor Ort.
Schwierigkeit – Freizeitaktivität oder körperliche Herausforderung?
Der Grad der körperlichen Anstrengung ist ein weiterer Punkt, der Trekking von Wandern unterscheidet. Wandern ist eine Freizeitaktivität, die von fast jedem ausgeübt werden kann. Es gibt Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, von leichten Spaziergängen bis hin zu anspruchsvolleren Tagestouren. Doch im Großen und Ganzen gilt Wandern als moderate sportliche Betätigung, die man auch spontan und ohne umfangreiche Vorbereitung durchführen kann.
Trekking hingegen ist eine deutlich intensivere körperliche Herausforderung. Da man nicht selten über mehrere Tage unterwegs ist und sich oft durch unwegsames Gelände bewegt, erfordert Trekking nicht nur eine gute körperliche Verfassung, sondern auch mentale Stärke. Die Wanderstrecken sind häufig anspruchsvoller und die Tagesetappen können den Körper erheblich belasten, besonders wenn man zusätzlich die für mehrere Tage notwendige Ausrüstung mit sich trägt.
Ausrüstung – Darf es etwas mehr sein?
Die Ausrüstung stellt einen weiteren nicht unerheblichen Unterschied zwischen Trekking und Wandern dar. Beim Wandern benötigt man in der Regel nur eine leichte Grundausstattung: gute Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, einen Rucksack mit Proviant zum Wandern sowie eventuell Wanderstöcke. Besonders bei kurzen Touren reicht diese Ausrüstung vollkommen aus, um gut vorbereitet zu sein.
Fürs Trekking ist hingegen eine umfangreichere Ausrüstung erforderlich. Da man mehrere Tage unterwegs ist und vielleicht auch in der Wildnis übernachtet, müssen geeignete Zelte, Schlafsäcke, Kochutensilien und Nahrungsmittel mitgeführt werden. Hinzu kommt Outdoor-Bekleidung, die für unterschiedliche Wetterbedingungen geeignet ist, sowie Ausrüstung zur Navigation. Das Gesamtgewicht welches man durch Rucksack oder Tragevorrichtungen mit sich führt, ist deutlich höher als beim Wandern, was eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Körpers voraussetzt.
Verpflegung – Mittagskarte oder Wochenplan?
Auch die Verpflegung ist ein Aspekt, der den Unterschied zwischen Wandern und Trekking verdeutlicht. Beim Wandern ist die Verpflegung meist einfach: Ein paar Snacks, Obst und Wasser reichen aus, um Energie für die Strecke zu liefern. Der Kalorienverbrauch beim Wandern erhöht sich jedoch für längere Strecken. Dann eignen sich Sandwiches, Energieriegel oder auch gefriergetrocknete Nahrung.
Beim Trekking ist die Ernährungsstrategie weitaus komplexer. Da man mehrere Tage unterwegs ist, benötigt man Lebensmittel, die sich leicht transportieren lassen und gleichzeitig genügend Nährstoffe liefern, um den hohen Energiebedarf zu decken.
Hierfür ist travellunch die beste Wahl, da travellunch Gerichte speziell für Trekking-Touren entwickelt werden. Die Gerichte wurden der Gefriertrocknung unterzogen, sind deshalb sehr leicht, platzsparend und bieten eine ausgewogene Nährstoffzufuhr, die man in der Wildnis dringend benötigt. Sie lassen sich schnell zubereiten und sorgen dafür, dass der Körper auch bei anstrengenden Mehrtagestouren ausreichend mit Kalorien und Nährstoffen versorgt wird.
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Für wen ist Wandern und Trekking geeignet?
Bei der Frage Trekking vs. Wandern, hängt die Antwort stark von den eigenen Vorlieben, der Fitness und der Erfahrung ab. Wandern ist für fast jeden geeignet, unabhängig von Alter oder Fitnesszustand. Es ist eine Aktivität, die sowohl Familien als auch Senioren genießen können, da es viele einfache Routen gibt die wenig Anstrengung erfordern. Wer einfach nur die Natur genießen oder einen entspannten Spaziergang unternehmen möchte, ist mit dem Wandern gut bedient.
Trekking hingegen ist für diejenigen geeignet, die bereits eine gewisse Grundfitness besitzen und bereit sind, größere körperliche und mentale Herausforderungen anzunehmen. Für Anfänger ist es ratsam, sich langsam heranzutasten und kürzere Wanderungen zu unternehmen, bevor man sich auf ein mehrtägiges Trekking-Abenteuer begibt. Erfahrung in der Orientierung im Gelände und das Wissen, wie man sich bei plötzlich wechselnden Wetterbedingungen verhält sowie Grundlagen zum Outdoor Kochen, sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen.
Tipps für den Einstieg: Wandern oder Trekking?
Wenn du überlegst, ob du mit dem Wandern oder Trekking anfangen möchtest, gibt es einige Punkte zu beachten, um gut vorbereitet zu sein:
- Ausrüstung: Fürs Wandern reicht eine Basisausrüstung aus, während du fürs Trekking deutlich mehr Ausrüstung wie Zelt, Schlafsack und Kochausrüstung benötigst. Zudem solltest du auf die richtige Art und Weise deinen Wanderrucksack packen, um Verletzungen zu vermeiden.
- Vorbereitung: Egal ob Wandern oder Trekking, eine gute Vorbereitung ist das A und O. Überprüfe die Wetterlage, plane deine Route und informiere dich über das Gelände. Beim Trekking ist es ratsam, vorab kleinere Wandertouren zu unternehmen, um sich an die körperliche Belastung zu gewöhnen.
- Sicherheitstipps: Achte darauf, stets genügend Wasser, wetterfeste Kleidung und eine Möglichkeit zur Orientierung mitzunehmen. Eine Notfallausrüstung bzw. ein Erste-Hilfe-Set ist beim Trekking unerlässlich!
- Klima: Sowohl Wandern als auch Trekking sind in fast jedem Klima möglich. Achte jedoch auf extreme Wetterbedingungen, besonders in Höhenlagen oder Wüstengebieten. Die richtige Kleidung und Ausrüstung für das jeweilige Klima sind essenziell.
Fazit
Der Unterschied zwischen Wandern und Trekking liegt vor allem in der Intensität, Dauer, Ausrüstung und den körperlichen Anforderungen. Während Wandern eine angenehme Freizeitaktivität ist, die von fast jedem ausgeübt werden kann, erfordert Trekking mehr Vorbereitung, Kondition und Ausdauer.
Egal, für welche Aktivität du dich entscheidest – beide bieten großartige Möglichkeiten, die Natur zu erleben, die Gesundheit zu fördern und Körper sowie Geist zu stärken. Wichtig ist, dass du deine Grenzen kennst, gut vorbereitet bist und immer das passende Equipment dabei hast, um die Tour sicher und mit Freude zu genießen.