Ob auf einer Wanderung, beim Camping oder einfach für Zuhause – die Natur bietet dir eine Vielfalt an schmackhaften und gesunden Wildkräutern zum Essen! Wir stellen dir die beliebtesten Wildkräuter vor und zeigen dir, worauf du achten musst.
Sind Wildkräuter gesund?
Definitiv ja! Wildkräuter stecken voller Nährstoffe und bieten dir zahlreiche Vorteile:
- Nährstoffreich: Sie enthalten Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, die in gezüchteten Gemüsepflanzen oft weniger vorkommen.
- Vielseitig: Egal ob für Salate, Suppen, Tees oder als Gewürz – Wildkräuter lassen sich überall integrieren.
- Frischer Geschmack: Wildkräuter bringen intensive und natürliche Aromen auf deinen Teller.
- Kostenlos: Du findest sie in der Natur – ohne Kosten für Samen oder Pflanzen.
Welche Wildkräuter kann man essen?
Wildkräuter sind wahre Alleskönner und bereichern deine Küche mit einzigartigen Aromen, Nährstoffen und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, so auch beim Outdoor Kochen. Doch nicht alle Wildkräuter sind essbar, und es ist wichtig, die richtigen zu kennen. Hier findest du die Top 10 essbaren Wildkräuter, die nicht nur lecker, sondern auch leicht zu erkennen und zu verarbeiten sind.
Brennessel
Die Brennnessel ist ein Klassiker unter den essbaren Wildkräutern. Die jungen Blätter und Triebe lassen sich hervorragend für Suppen, als Spinat-Ersatz oder für einen erfrischenden Tee verwenden. Sie ist reich an Eisen, Vitamin C und Eiweiß und kann von Frühjahr bis Herbst gesammelt werden. Um die brennenden Haare unschädlich zu machen, blanchiere die Blätter kurz oder walke sie mit den Händen.
Giersch
Giersch wird oft als „Unkraut“ im Garten gefürchtet, doch seine jungen Blätter sind ein echter Gaumenschmaus. Mit seinem milden, leicht petersilienartigen Geschmack passt Giersch perfekt in Salate, Pestos oder als Spinat-Ersatz in warme Gerichte. Du findest ihn von Frühjahr bis Herbst an schattigen Standorten.
Löwenzahn
Löwenzahn ist wohl eine der bekanntesten Wildpflanzen. Seine Blätter, Blüten und Wurzeln sind essbar. Die jungen Blätter eignen sich hervorragend für Salate oder Smoothies, die Blüten für Sirup oder Gelee. Aus den Wurzeln kannst du sogar einen Kaffee-Ersatz herstellen. Löwenzahn ist das ganze Jahr über zu finden.
Spitzwegerich
Der Spitzwegerich ist ein unterschätztes Wildkraut mit mildem Geschmack. Die jungen Blätter und Blütenstiele können als Tee oder Würze in Suppen verwendet werden. Besonders im Frühjahr ist er zart und aromatisch. Zudem wird ihm eine heilende Wirkung bei Atemwegserkrankungen nachgesagt.
Sauerampfer
Mit seinem frisch-säuerlichen Geschmack bringt Sauerampfer eine besondere Note in Salate, Saucen oder Suppen. Die jungen Blätter sind am zartesten und können von Frühjahr bis Sommer geerntet werden. Vorsicht: Sauerampfer enthält Oxalsäure und sollte in Maßen genossen werden.
Neben dem normalen Sauerampfer gibt es auch noch den sogenannten Blut-Sauerampfer, der durch seine auffällig roten Blattadern ein besonderer Hingucker ist.
Gundermann
Der aromatische Gundermann, auch Gundelrebe genannt, verleiht Suppen und Eintöpfen eine würzige Note. Seine kleinen, herzförmigen Blätter und violetten Blüten sind essbar und lassen sich von Frühjahr bis Herbst sammeln. Er wird auch gerne als Heilkraut bei Erkältungen genutzt.
Knoblauchsrauke
Die Knoblauchsrauke ist ein echtes Highlight unter den Wildkräutern. Mit ihrem leichten Knoblauchgeschmack passt sie perfekt in Pestos, Salate oder als Würze in warme Gerichte. Sie ist von Frühjahr bis Sommer zu finden und sehr leicht an ihren herzförmigen Blättern zu erkennen.
Bärlauch
Bärlauch ist der Star der Wildkräuter-Saison im Frühjahr. Die aromatischen Blätter und Blüten eignen sich für Pesto, Suppen oder Salate. Achte beim Sammeln darauf, ihn nicht mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zu verwechseln.
Schafgarbe
Die zarten Blätter und Blüten der Schafgarbe sind ein echter Allrounder. Sie lassen sich als Tee, in Salaten oder Suppen verwenden. Die Pflanze ist von Frühjahr bis Herbst zu finden und hat zudem heilende Eigenschaften.
Vogelmiere
Die Vogelmiere ist das ganze Jahr über essbar und überzeugt durch ihren milden Geschmack. Sie eignet sich hervorragend für Salate, Smoothies oder als Beilage. Ihre kleinen, hellgrünen Blätter sind leicht zu erkennen.
Wildkräuter mit deinen travellunch Mahlzeiten kombinieren
Wildkräuter lassen sich perfekt mit deinen travellunch-Gerichten kombinieren und bringen Abwechslung sowie eine Extraportion Frische in deine Outdoornahrung.
Gerade unterwegs, wenn die Küche minimalistisch ist, können Wildkräuter deine Gerichte aufwerten. Stell dir vor, wie eine warme Gemüsepfanne mit frisch gesammelten Brennnesselblättern noch aromatischer wird oder wie ein Sauerampfer-Risotto durch seinen zarten Zitrusgeschmack eine besondere Note erhält.
Ein paar Inspirationen:
- Brennnessel passt wunderbar zu herzhaften Gerichten wie Gemüsepfannen oder Eintöpfen. Einfach klein schneiden und unterrühren.
- Knoblauchsrauke ist perfekt für Nudeln oder Kartoffelgerichte. Ihr Knoblaucharoma verleiht Essen das gewisse Etwas.
- Sauerampfer harmoniert mit seiner säuerlichen Frische ideal mit leichten Suppen oder Risottos.
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So findest du die richtigen Waldkräuter
Wildkräuter zu sammeln macht Spaß, aber du solltest ein paar Dinge beachten:
- Bestimmung: Nutze eine App oder einen Wildkräuterführer, um essbare Pflanzen sicher zu erkennen. Falsche Bestimmungen können gefährlich werden, da viele Wildpflanzen giftige Doppelgänger haben.
- Giftige Doppelgänger: Besonders beim Bärlauch ist Vorsicht geboten. Er kann leicht mit Maiglöckchen, Herbstzeitlosen oder Aronstab verwechselt werden. Alle diese Pflanzen sind giftig und sollten gemieden werden.
- Sammelorte: Meide Straßenränder, Industriegebiete oder Orte, an denen Tiere ihre Hinterlassenschaften absetzen. Am besten suchst du Wildkräuter in Wäldern, auf ungedüngten Wiesen oder in deinem eigenen Garten.
- Nachhaltigkeit: Pflücke nur so viel, wie du wirklich brauchst, und lasse genügend Pflanzen für die Natur und andere Sammler stehen. Reiße die Pflanzen nicht mit Wurzeln aus, damit sie nachwachsen können.
Wildkräuter essen: Wichtige Hinweise
Beim Verzehr von Wildkräutern gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Einige Wildkräuter, wie Sauerampfer, enthalten Oxalsäure, die in großen Mengen schädlich sein kann, insbesondere für Menschen mit Nierenproblemen. Es ist daher ratsam, mit kleinen Mengen zu beginnen und zu beobachten, wie dein Körper darauf reagiert. Manche Menschen können zudem empfindlich auf bestimmte Wildkräuter reagieren, daher solltest du neue Pflanzen immer vorsichtig testen.
Darüber hinaus ist es wichtig, sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Sammeln zu informieren. In Naturschutzgebieten ist das Pflücken von Pflanzen oft streng verboten. Außerhalb dieser Zonen darfst du in der Regel kleine Mengen für den Eigenbedarf sammeln.
Die richtige Verarbeitung der Wildkräuter ist ebenfalls entscheidend. Wasche die Pflanzen immer gründlich, um Schadstoffe, Schmutz oder kleine Insekten zu entfernen. Solltest du unsicher sein, ob eine Pflanze wirklich essbar ist, lasse sie lieber stehen – Verwechslungen mit giftigen Pflanzen können schwerwiegende Folgen haben.
Fazit: Mit wenig Aufwand noch mehr Geschmack & Nährstoffe
Wildkräuter sind eine fantastische Möglichkeit, deine Mahlzeiten auf natürliche und nährstoffreiche Weise zu bereichern. Sie sind vielseitig, kostenlos und bringen ein Stück Natur auf deinen Teller. Mit etwas Wissen und Vorsicht kannst du deine Outdoor-Küche kreativ gestalten und neue Geschmackswelten entdecken. Also los, schnapp dir einen Korb und erkunde die Schätze der Natur – sie warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden!