Ein Lagerfeuer verbindet – besonders, wenn du unterwegs bist. Ob beim Wandern oder Trekking: Ein prasselndes Feuer bringt Gemütlichkeit, wärmt in kühlen Nächten und kann auch zum Outdoor Kochen genutzt werden.
Doch bevor du dein eigenes Lagerfeuer entfachst, gibt es einiges zu beachten. Dieser Blogbeitrag zeigt dir, wie du sicher und verantwortungsvoll ein Lagerfeuer machst, egal ob auf dem Campingplatz oder in der Wildnis.
Wo darf man ein Lagerfeuer machen?
In Deutschland ist das Entzünden eines Lagerfeuers streng geregelt. Das liegt vor allem am Schutz von Wäldern und der Umwelt. Generell gilt: Ein Lagerfeuer ist nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Außerhalb solcher Bereiche brauchst du die ausdrückliche Genehmigung des Grundstückseigentümers oder der zuständigen Behörde. In den Sommermonaten gelten zusätzliche Einschränkungen aufgrund der hohen Waldbrandgefahr.
Erlaubte Orte für Lagerfeuer sind oft Grill- oder Campingplätze, speziell eingerichtete Feuerstellen in Parks oder privaten Gärten. Frag im Zweifel beim zuständigen Ordnungsamt oder der Gemeinde nach.
In Naturschutzgebieten sind Lagerfeuer grundsätzlich verboten. Diese Regel dient dem Schutz von Tieren, Pflanzen und empfindlichen Ökosystemen.
Lagerfeuer selber machen: Schritt für Schritt
Ein Lagerfeuer selber zu machen, ist mehr als nur Holz stapeln und anzünden. Es erfordert Planung, das richtige Material und ein Grundverständnis für Sicherheit. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt dir ein sicheres und nachhaltiges Feuer, egal ob für Wärme, Kochen oder einfach für die Atmosphäre.
1. Die richtige Feuerstelle auswählen
Eine geeignete Feuerstelle zu finden, ist der erste wichtige Schritt. Wähle einen Platz, der ausreichend Abstand zu Bäumen, Büschen und Gebäuden hat sowie einen nicht brennbaren Untergrund wie Sand oder Kies aufweist. Außerdem sollte der Platz windgeschützt sein, um Funkenflug zu vermeiden.
Falls keine vorbereitete Feuerstelle vorhanden ist, grabe eine flache Grube und umrahme diese mit Steinen. Diese Barriere hilft, das Feuer unter Kontrolle zu halten und die Umgebung zu schützen. Entferne alle brennbaren Materialien im Umkreis von mindestens zwei Metern.
2. Brennmaterialien sammeln
Nicht jedes Holz eignet sich gleich gut zum Lagerfeuer machen.
Harthölzer wie Buche oder Eiche brennen länger und gleichmäßig, erzeugen mehr Hitze und wenig Funken – ideal für ein Kochfeuer.
Weichhölzer wie Kiefer sind zwar schneller entzündlich, brennen aber auch schneller ab.
Ein gutes Lagerfeuer benötigt drei Hauptkomponenten:
- Zunder: Trockene Gräser, Birkenrinde, Watte oder spezielle Anzünder. Zunder dient dazu, die ersten Funken oder Flammen zu fangen.
- Anmachholz: Dünne, trockene Äste oder kleine Holzstücke, die leicht entflammbar sind und das Feuer verstärken.
- Brennholz: Größere Holzstücke, die länger brennen und eine stabile Hitzequelle bieten.
Wenn du unterwegs bist, sammle nur abgestorbenes Holz und vermeide das Abbrechen von Ästen an lebenden Bäumen. Trockenes Holz findest du oft unter dichten Bäumen oder auf dem Boden liegend.
3. Aufbau des Lagerfeuers
Ein gut aufgebautes Lagerfeuer ist die Grundlage für ein erfolgreiches Brennen. Hier sind drei beliebte Techniken:
- Pyramidenfeuer: Lege Zunder in die Mitte, darüber Anmachholz in einer pyramidenförmigen Struktur. Ideal für ein gleichmäßiges und nachhaltiges Feuer.
- Grubenfeuer: Grabe eine kleine Mulde und baue das Feuer darin auf. Diese Methode bietet Schutz vor Wind und ist besonders sicher.
- Sternfeuer: Lege lange Holzstücke sternförmig um den Zunder. Diese Technik spart Holz und eignet sich gut für das Kochen.
Egal welche Technik du wählst, achte darauf, dass zwischen den Holzstücken genug Platz für Luftzirkulation bleibt. Sauerstoff ist entscheidend, damit das Feuer gleichmäßig brennt.
4. Feuer entfachen: Methoden und Techniken
Die Wahl des richtigen Anzünders kann den Unterschied machen, ob dein Feuer schnell entfacht oder du lange anzünden musst.
Streichhölzer sind die klassische Wahl und leicht zu transportieren, allerdings anfällig für Feuchtigkeit und Wind. Bewahre sie deshalb in einer wasserdichten Box auf.
Feuerzeuge bieten eine praktische Alternative, da sie einfach zu bedienen sind und auch bei leichtem Wind funktionieren.
Für Outdoor-Liebhaber und Survival-Enthusiasten ist der Feuerstahl eine robuste Option. Er erzeugt heiße Funken, die trockenen Zunder schnell entzünden können, und funktioniert auch bei Nässe. Ein weiterer Vorteil des Feuerstahls ist seine Langlebigkeit – er kann Hunderte von Zündungen liefern.
Egal für welchen Anzünder du dich entscheidest, sorge dafür, dass dein Zunder trocken und gut vorbereitet ist, um den Start zu erleichtern.
Tipps bei schlechtem Wetter
- Windschutz: Nutze Steine, um das Feuer vor Wind zu schützen.
- Wetterfeste Materialien: Birkenrinde oder speziell imprägnierte Anzünder brennen auch bei Nässe.
- Geduld: Wenn Holz leicht feucht ist, schichte es um das entstehende Feuer, damit es trocknen kann.
- Regenschutz: Wenn Regen droht, baue das Feuer unter einem provisorischen Dach oder einer Plane auf. Achte darauf, dass die Plane weit genug entfernt ist, um nicht zu schmelzen oder Feuer zu fangen.
Outdoornahrung mithilfe eines Lagerfeuers zubereiten
Ein Lagerfeuer eignet sich perfekt, um Outdoornahrung zuzubereiten. Es bietet nicht nur eine sichere Kochstelle, sondern auch eine angenehme Wärme für kühlere Abende. Eine schnelle und leckere Option sind die Produkte von travellunch. Diese speziell entwickelten Mahlzeiten sind leicht, platzsparend und perfekt für alle Outdoor-Abenteuer geeignet.
So bereitest du eine Mahlzeit mit dem Lagerfeuer zu:
- Wasser erhitzen: Stelle einen stabilen Topf oder Wasserkocher über dein Lagerfeuer. Achte darauf, dass das Gefäß sicher steht.
- travellunch zubereiten: Gieße das heiße Wasser direkt in die Packung, rühre um und lasse die Mahlzeit einige Minuten ziehen. Durch die Verpackung kannst du direkt aus dem Beutel essen, ohne zusätzliches Geschirr zu benötigen.
Mit travellunch sparst du Zeit und Energie, sodass du dich voll auf dein Abenteuer konzentrieren kannst. Die Produkte sind durch die Gefriertrocknung lange haltbar und eignen sich ideal für mehrtägige Touren.
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Sicherheit beim Outdoor Lagerfeuer machen
Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben, wenn du ein Lagerfeuer machst. Achte darauf, das Feuer nie unbeaufsichtigt zu lassen, da schon kleine Funken große Gefahren auslösen können. Platziere einen Eimer Wasser, eine Schaufel oder Sand in unmittelbarer Nähe, um das Feuer schnell löschen zu können, falls es sich ausbreitet. Ein plötzlicher Wetterumschwung, wie starker Wind, kann das Feuer unkontrollierbar machen, daher ist es wichtig, die Wetterbedingungen im Auge zu behalten.
Beim Aufbau des Feuers ist es sinnvoll, eine Barriere aus Steinen oder Erde zu errichten, um Funkenflug zu minimieren. Achte darauf, das Feuer so klein wie möglich zu halten und nur die benötigte Menge Holz zu verwenden. Wenn du fertig bist, stelle sicher, dass das Feuer komplett gelöscht ist, bevor du die Feuerstelle verlässt.
Vergiss nicht, deine Umgebung zu respektieren. Vermeide das Sammeln von Holz in Naturschutzgebieten oder das Abbrechen lebender Äste. Verantwortungsbewusstes Verhalten schützt nicht nur die Natur, sondern sorgt auch dafür, dass Lagerfeuer weiterhin erlaubt bleiben.
So wird das Lagerfeuer effektiv gelöscht
Ein Lagerfeuer sicher zu löschen ist genauso wichtig wie das Entfachen. Beginne damit, ausreichend Wasser bereitzustellen, bevor du das Feuer ausmachst. Gieße das Wasser direkt über die Flammen und rühre die Asche um, damit alle Glutreste komplett erloschen sind. Verwende zusätzlich Sand oder Erde, um die Feuerstelle abzudecken und sicherzustellen, dass keine Glut mehr vorhanden ist.
Kontrolliere die Stelle abschließend mit der Hand (vorsichtig, um dich nicht zu verbrennen), um sicherzugehen, dass sie vollkommen kalt ist. In einigen Fällen kann Asche stundenlang heiß bleiben und bei Wind erneut entzündet werden. Entsorge die Überreste des Feuers umweltgerecht.
Indem du sicherstellst, dass das Feuer restlos gelöscht ist, trägst du aktiv zur Vermeidung von Waldbränden bei und hinterlässt die Natur so, wie du sie vorgefunden hast.
Fazit: Sicher ein Lagerfeuer machen
Ein Lagerfeuer ist ein tolles Erlebnis, wenn du verantwortungsvoll damit umgehst. Halte dich an die Regeln, schütze die Natur und genieße unvergessliche Momente in der Natur. Probiere dabei die leckeren Outdoor-Gerichte von travellunch – für das perfekte Abenteuer!