Wir bedanken uns ganz herzlich für die wundervollen Erzählungen und Fotos unseres langjährigen Kunden Hans Joachim Wirtz:
Mein Name ist Hans Joachim Wirtz, ich bin 76 Jahre alt und pensionierter Richter.
Im Jahre 1976 habe ich damit angefangen, alle zwei Jahre in meinem Jahresurlaub nach Bolivien zu fahren, nachdem ich zuvor andere Länder besucht hatte. Seit 1982 war ich mehr und mehr im nördlichen Teil von Bolivien unterwegs, der noch eine zu einem großen Teil intakte Fluss- und Urwaldlandschaft aufwies.
Dabei habe ich auf meinen Fahrten – gefühlt von 1985, 1990 an – ausschließlich travellunch-Gerichte mitgenommen, pro Urwaldreise hatte ich ca. 25-30 Tagesportionen in meinem Rucksack. Für mich war dies einfach ideal: Man sitzt im Kanu oder auf dem Urwaldboden, stellt den Beutel – den Standboden gespreizt – auf den Boden, reißt den Beutel oben der Länge nach auf, schüttet kochendes Wasser hinein, rührt um, verschließt den Beutel oben, wartet wenige Minuten und hat sodann ein herrliches Gericht vor sich!
Heute noch sind mir in schöner Erinnerung an Weihnachten in den 90er-Jahren an irgendeinem Urwaldfluss im Pandogebiet Boliviens „Huhn in Curryrahm“ oder später in den 2000er-Jahren „Pasta Carbonara“!
Zugleich wurde mir bewusst, dass ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters diese Art von anstrengenden Reisen nicht ewig weitermachen könnte, und dass ich dem Team von travellunch eigentlich mal schreiben müsste, dass ich mein ganzes „Reiseleben“ ihrer Trekking-Nahrung treu geblieben bin!!
Der Gedanke der jahrzehntelangen Treue zu einem guten Produkt hat was; etwas anderes ist, wie man eine solche Behauptung auch belegen kann, zumal ich während dieser Jahrzehnte nicht im Traum daran dachte, morgens um 6 Uhr im Dunkel des Urwalds bei der Zubereitung des Essens den travellunch-Beutel zu fotografieren. Oder in Erschöpfung abends oder während tagelangen Regens solche Fotos zu machen. Ich habe sodann mein gesamtes fotografisches Archiv für jede Reise danach durchgesehen, ob es Fotos gibt, auf denen per Zufall travellunch zu sehen ist ! Ich habe Gott sei Dank einige solcher Fotos gefunden.
Abschließend möchte ich sagen, dass die Urwald- und Flussreisen in Bolivien in diesen Jahrzehnten eine wunderbare Erfahrung darstellten. Ermöglicht wurde diese Erfahrung zu einem wesentlichen Teil durch travellunch! Man kann bei wochenlangen Wanderungen durch den Urwald einfach nicht nur von Palmenherzen, Affen oder Schildkröten oder gelegentlich Fischen leben; man braucht zweimal am Tag eine Nahrung, die alle körperlichen Anforderungen abdeckt! Und dies erreichen die travellunch-Gerichte!
Mein Bruder und ich werden diesen Sommer eine letzte große Wanderung durch ein Urwaldgebiet machen, welches zu einem großen Teil nicht bewohnt ist. travellunch haben wir schon nach Bolivien geschafft. Diesmal werde ich die Gerichte bewusst bei der Zubereitung fotografieren!
Text & Fotos: Hans Joachim Wirtz